Inzwischen habe ich die verzinkten Teile des Metallgehäuses auf dem Schulhof entdeckt, als sie aus dem Kleinbus ausgeladen und am Rohbau abgelegt wurden. Es ist also wirklich die Firma am Werk, welche die Lüftungskanäle bereits unter die Betondecken anbringt. Später werden diese nicht mehr sichtbar sein, weil die Decken im Endausbau abgehängt werden.

Das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Deidesheim hat angerufen. Die Alla-hopp!-Anlage war am Wochenende derart überfüllt, dass sowohl Polizei als auch das Ordnungsamt tätig werden mussten und das Gelände geräumt haben. Der erste richtig frühlingshafte Sonntag lockte alle Menschen in die Sonne, da hielt es niemand mehr zu Hause. Allerdings gelten die Corona-Regeln auf dem Platz, der als öffentliches Gelände deklariert ist. Wenn Massen ohne Maske und Abstand sich darauf tummeln, ist das höchstinfektiös. Soweit so gut. Um diesen sonntäglichen Einsatz kommende Woche zu vermeiden, will das Ordnungsamt den Platz bereits vorher absperren. Allerdings ist es dazu notwendig, auch die Wege über unseren Schulhof dicht zu machen. Nun sind wir derzeit noch im Fernunterricht und keine Schülerschaft ist betroffen, zumal die Absperrung nur für das Wochenende vorgesehen ist. Allerdings betrifft es die derzeit einzige Zufahrt zur Schule für Post, Lieferungen der Kreisverwaltung und so weiter. Da ist dann doch die Absprache notwendig. Wir entschieden kurzerhand, den derzeit abgesperrten Weg entlang der Mensa zu öffnen. Die Zeiten mit Schwerlastverkehr sind mit Fertigstellung des Rohbaus vorüber, lediglich die Kleinlaster kommen in einer Anzahl von zwei oder drei Fahrzeugen morgens hier an. So besteht auch keine besondere Gefahr mehr, wenn Schülerinnen und Schüler die Baustellenzufahrt „kreuzen“ müssen. Die Feuerwehr- und Lieferzufahrt bleibt auch bis Freitag 12 Uhr geöffnet. An was man nicht alles denken muss!

Kaum hatten wir diese Lösung ausgetüftelt, kommt ein Kleinbus des Kreises und hat sechs weitere iPads aus dem Beschaffungsprogramm zusätzlicher Endgeräte geliefert. Siehste, die Zufahrt muss offenbleiben. Sah aus wie bestellt.

Die Diskussion um neue Fenster am Standort Wachenheim ist auch schon Jahre alt. Jetzt wird es eine zweite Baustelle geben. Alle alten Fenster aus den Sechziger Jahren werden mit ihren zum Teil verbogenen und klemmenden Holzrahmen ausgetauscht und durch energetisch bessere ausgetauscht. Nein, nicht während der Ferien, sondern als „Operation am offenen Herzen“ während der Unterrichtszeit. Und wieder ging es darum, wie können wir das organisieren? Wann ist welcher Raum dran? Gibt es Ausweichmöglichkeiten? Wie können wir das ganze Unternehmen mit der Grundschule bewältigen? Wann benötigt diese Räume der IGS? usw. Am Ende steht ein dreiseitiger Plan mit genauen Daten und Raumangaben. Meine nicht unerhebliche Erfahrung mit Baustellen sagt mir aber, dass dieser Plan schön auf dem Papier steht und da auch aufgeht. Aber die Realität wird anders aussehen. Jede Wette! Immerhin werden das Sekretariat und die Schulleitungszimmer der beiden Schulen während der Osterferien dran sein, nach derzeitigem Plan. Fensteraustausch verursacht auch Dreck und Staub. Für den Computerraum heißt dies: Alle Computer und Bildschirme abbauen und ausräumen. Allerdings ist dies zu Zeiten der Notbetreuung der am meisten frequentierte Raum. Aber wir haben ja inzwischen iPads an der Schule und eine fast durchgehende WLAN-Ausleuchtung. Die muss dann genutzt werden. Und das alles in meinem letzten Jahr!!